Kirche

Die Glockensanierer sind dran

Eines ist klar: wer diesen Beruf ergreift, muss hart im Nehmen sein. Immerhin gilt es, mehrmals täglich die steilen, oft sehr engen Stiege der Kirchtürme hochzuklettern und dann oben in luftiger, oft zu zugiger Höhe schwere Arbeit zu leisten. Die Mitarbeiter der Glockenbaufirma müssen wissen, was sie tun. Die zum Teil über eine Tonne schweren Bronzeglocken dürfen sich auf keinen Fall verselbstständigen. Inzwischen wurden die Glocken mittels eines Flaschenzuges von ihren Jochen entfernt. Wir wissen noch nicht, wann genau die Experten ihre Arbeit beenden können, für die große Glocke muss zunächst noch ein neuer Klöppel geschmiedet werden, der der neuen Schwingung entspricht. Unsere drei Glocken erhalten neue Joche aus Eichenholz, die die bisherigen Stahljoche ersetzen. Dadurch wird ihr Klang weicher. Gleichzeitig muss zumindest die große Glocke durch die richtigen Gegengewichte in ihrer Schwingung etwas gebremst werden, um den ihr innewohnenden Klang besser entfalten zu können. Wenn alles klappt wie geplant, können wir voraussichtlich Anfang März einen Festgottesdienst mit lautem Glockenklang feiern!

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Die Glocken läuten wieder