Unsere Gomaringer Glocken

Unsere Kirchenglocken unterbrechen den Alltag mit einer wichtigen Botschaft.

Die mittelgroße Kreuzglocke verweist täglich um 11 Uhr und um 15 Uhr auf das Sterben Jesu, der uns mit Gott versöhnt hat.

Hinzu kommt die große Betglocke. Dreimal täglich setzt sie sich in Bewegung, morgens um 7 Uhr (nicht mehr wie einst um 6 Uhr), mittags um 12 Uhr und abends um 19 Uhr. Die Betglocke legt über den hastigen, viel zu hochfrequenten Rhythmus des Arbeitstages einen zweiten Rhythmus in ruhiger, langer Frequenz. Gott ruft uns durch ihren Klang zur Besinnung. Wir sind eingeladen, uns in einem kurzen Gebet an ihn zu wenden. Morgens das Dankgebet für den neuen Tag und die Bitte um Weisheit für die Entscheidungen, die von uns erwartet werden, am Mittag das Friedensgebet und abends das Gebet für jene Menschen, die in besonderer Weise Hilfe und Schutz brauchen.
Wer betet, sortiert seine Gedanken und konzentriert sich neu auf das Wesentliche. Es ist, als würde man sein Leben wie ein Musikinstrument neu stimmen. So wird unser Leben zum Resonanzkörper für den unhörbaren Klang unseres Schöpfers.

Die kleine Taufglocke übermittelt alle Viertelstunde die Uhrzeit. Wer möchte, kann die vier Schläge zu jeder vollen Stunde als wertvolle Erinnerung aufnehmen: „Du – bist – ge-tauft!“, ruft sie uns zu. Die Taufe ist das Zeichen der Treue Gottes. Er hat sich mit uns in Jesus Christus verbunden – und lässt uns nie fallen.!

Die Glocken als Botschafter Gottes – das gilt besonders für den Sonntag. Dann rufen sie zum Gottesdienst und erinnern zugleich mit vollem Geläut an die größte Botschaft, die verkündet werden kann: an die Auferstehung Christi.

Hier finden Sie die Gomaringer Läuteordnung im Überblick