Ein frischer Wind soll durch die Kirche fegen. Nicht zufällig ist der Wind eine alte Metapher des Heiligen Geistes. Er steht für Dynamik und Frische.
Nur, bei Minustemperaturen sollte der Wind besser draußen bleiben. Leider sind unsere bleiverglasten Kirchenfenster zwar schön, aber alles andere als dicht. Unangenehme Zugerscheinungen sind die Folge, die man auch durch die Bankheizungen nicht beseitigen kann.
Wir suchen nun nach einer Lösung, wie wir die Fenster dicht kriegen – eventuell durch eine innen vorgelagerte, zweite Scheibe. Vermutlich braucht es gar nicht mal eine wärmeisolierte Scheibe, da sich auch bei Isolationsglas die am Sonntag erzielte Raumtemperatur im Lauf der Woche verflüchtigen wird.
Ausschlaggebend für den aktuellen Zug sind die Ritzen, durch die der Wind zieht. Um die Wirkung einer dünnen Zweitverglasung zu testen, haben wir nun für die verbleibenden Heizwochen dieses Winters Folien vor die Fensternischen geklebt. Wir sind gespannt, welche Wirkung diese Veränderung hat. So können wir besser entscheiden, wie es weitergeht. Vielen Dank an Hans-Jürgen Schadewald für das gut gelöste Provisorium! Im Reutlinger GEA erschien dazu ein Artikel: GEA 2015 03 06