
Besonders berührt wurde die Gemeinde jedoch von „Riu riu chiu“, einem Renaissance-Weihnachtslied auf Spanisch, das Álvaro Tinjacá–Bedoya im Wechsel zum Chor vortrug. Als ausgebildeter Countertenor sang er die Solo-Passagen sehr einfühlsam. Und man hörte natürlich auch den Heimvorteil, den er dank seiner spanischen Muttersprache hatte….
Als der Chor mit dem volkstümlichen „Weihnachtsschiff“ sein letztes Lied vortrug, reagierte die Gemeinde mit dankbarem Applaus. Der galt auch Herrn Tinjacá–Bedoya als Organisten, der gerne der Einfachheit halber nur mit „Álvaro“ angesprochen wird. Er studiert Kirchenmusik an der Kirchenmusik-Hochschule in Tübingen und beherrscht deshalb auch das Orgelspiel – die Gemeinde muss sich allerdings noch an das Tempo einzelner Lieder gewöhnen.
Das nächste Mal wird Álvaros Chor voraussichtlich am 18. Februar zu hören sein.